Der Fluchtstab: 2 m langer, 3 cm dicker Holzstab
mit Stahlspitze, 1/2 m abwechselnd weiß/rot,
Hilfsgerät für den Geometer.

Logo der Galerie Fluchtstab
Bild der vergangenen Ausstellung

Günther Förg und Franz Bernhard


Aquarelle von Günther Förg und Materialbilder von Franz Bernhard wurden in der Galerie Fluchtstab in Staufen von 4. März bis 10. April 2005 gezeigt. Die Eröffnung der Ausstellung war am 4. März, 18 bis 20 Uhr. Chris Popovic führte in die Werke ein, die in der neuen LesArt-Reihe des Radius-Verlag, Stuttgart, erstmals veröffentlicht wurden.
Günther Förg und Franz Bernhard gehören zu den renommiertesten deutschen Gegenwartskünstlern. Förg ist Professor an der Akademie in München, er lebt und arbeitet u.a. in Freiburg. Im Zentrum seiner Arbeit steht die Malerei, in deren oft geometrisch-abstrakten Bildern er das Verhältnis von Fläche und Raum thematisiert. Bernhard abstrahiert als Bildhauer in seinen Figuren menschliche Grundformen, die in der Kombination Eisen und Holz meist im öffentlichen Raum Platz finden. Seine kleinformatigen Materialbilder wirken wie teilweise collagierte Zeichnungen. Der Bildhauer lebt und arbeitet in Jockgrim.

Günter Förg

1952 in Füssen geboren, studierte bei Karl Fred Dahmen Malerei an der Akademie der bildenden Künste, München.
1992 bis 1999 lehrte er an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe; seit 1999 Professur in München.
Seine Werke finden sich in großen Museen, u.a. Artothek in München, Kunstmuseum Bonn, Museum für Neue Kunst in Karlsruhe, Museum of Contemporary Art in Los Angeles, Sammlung der Bundesrepublik Deutschland in Berlin, Stedelijk Museum in Amsterdam.

Der Künstler lebt und arbeitet in Areuse (Schweiz) und Freiburg im Breisgau.

Franz Bernhard

1934 in Neuhäuser (Nové Chalupy), südliche Sudeten, geboren, siedelte 1946 nach Siegelsbach bei Heilbronn um und studierte nach dem Abitur von 1959 bis 1966 an der Kunstakademie Karlsruhe Bildhauerei bei Wilhelm Loth und Werken bei Fritz Klemm.
Seit 1968 diverse Preise und Auszeichnungen – u.a. Villa Romana Preis, Florenz; Villa-Massimo-Stipendium, Rom; Wilhelm-Lehmbruck- Förderpreis der Stadt Duisburg, Hans-Thoma-Preis des Landes Baden-Württemberg, Kunstpreis des Landes Rheinland-Pfalz nd Lovis-Corinth-Preis.

Der Künstler lebt und arbeitet in Jockgrim/Pfalz.